Wichtige Fragen rund um den Freiwilligendienst im Augustinum
Alle Freiwilligen bekommen ein Taschengeld von 195 Euro. Die Einsatzstelle stellt entweder Unterkunft und Verpflegung oder zahlt eine Pauschale aus. Die monatliche Vergütung beträgt bis zu 650,- Euro. Außerdem wird das Kindergeld weiterbezahlt und du bist die gesamte Zeit über den Arbeitgeber renten- und sozialversichert.
Dir stehen innerhalb von 12 Monaten 26 Tage Urlaub zu.
Bewerben kannst du dich, wenn du deine Schulpflicht erfüllt hast.
Welchen Schulabschluss du hast, spielt keine Rolle. Wichtiger ist persönliches Interesse am Umgang mit Menschen, Motivation und die Bereitschaft, mit anderen in einem Team zusammenzuarbeiten.
Bei uns kannst du deinen Freiwilligendienst auf maximal 18 Monate verlängern. Wichtig ist, dass deine Einsatzstelle damit einverstanden ist. Die Urlaubs- und die Seminartage erhöhen sich anteilig.
Du bekommst auf jeden Fall eine Bescheinigung über die Tätigkeit, die du geleistet hast, wie bei einem Praktikum. Es entsteht also keine Lücke in deinem Lebenslauf. Ab sechs Monaten wird dein Freiwilligendienst anerkannt und du bekommst ein Arbeitszeugnis.
Nach Ablauf der Probezeit kann sowohl die Einsatzstelle als auch du mit Zustimmung des Trägers Augustinum Freiwilligendienste, bei Vorliegen eines wichtigen Grundes, innerhalb der Kündigungsfrist von einem Monat kündigen. Eine Kündigung bedarf der Schriftform.
Die Probezeit dauert sechs Wochen. Innerhalb dieser Probezeit können alle Vertragsparteiten, ohne Angabe von Gründen, innerhalb der Kündigungsfrist von 14 Tagen kündigen.
Eine Mitarbeit im Freiwilligendienst ist ohne ein persönliches Vorstellungsgespräch nicht möglich. Dabei kann geklärt werden, ob deine Wünsche und Fähigkeiten mit unseren Anforderungen und Möglichkeiten zu vereinbaren sind. Das Vorstellungsgespräch kannst du schon jetzt, zum Beispiel während deines Au-Pair-Aufenthalts, führen. Du wirst hierzu von der Einsatzstelle eingeladen.
Gertrud Rückert initiierte 1962 den "Philadelphischen Dienst". Damit wollte sie Abiturientinnen vor dem Studium mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr die Möglichkeit zur persönlichen und beruflichen Orientierung bieten. Damals ein völlig neues Konzept und ein Vorläufermodell des später bundesweit gesetzlich verankerten "Freiwilligen Sozialen Jahres".
Der Philadelphische Ring wurde zur Unterstützung freiwilligen sozialen Engagements 1966 gegründet. Dieser Trägerverein betreut bundesweit etwa 220 junge Freiwillige in Einrichtungen des Augustinum. Seit der Gründung haben sich ca. 5500 Freiwillige für einen Dienst im Augustinum entschieden.
Der ungewöhnliche Name bezieht sich auf das Logo des Augustinum - ein stilisiertes "Phi". Dieser griechische Buchstabe steht am Anfang des Wortes "Philadelphia", das übertragen "Zuwendung zum Menschen" bedeutet. Und weil dieser Anspruch wichtig für die Arbeit im Augustinum ist, werden die Freiwilligen von allen im Unternehmen "Philas" (weibl.) oder "Philous" (männl.) genannt.